Mit NatureLine Tierwohlmaststall für die Zukunft gerüstet

 

Der aktuellen Verunsicherung am Schweinemarkt getrotzt, geht die Fam. Atzenberger mit dem Neubau eines NatureLine Tierwohlmaststall für 600 Mastplätze einen Schritt der Zukunft entgegen. Der neue Stall wurde im Wesentlichen von den Firmen Schauer Agrotronic und Wolf System ausgeführt und wird dem interessierten Fachpublikum am Fr. 15. März 2019 in der Zeit von 12:00 bis ca. 17:00 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorgestellt. Um vorherige Anmeldung (aus organisatorischen Gründen) an marketing@schauer-agrotronic.com mit dem Kennwort „Tag der offenen Tür Atzenberger wird gebeten.

 

Die Familie Johann und Regina Atzenberger bewirtschaftet einen Schweinezuchtbetrieb mit 84 Sauen und bisher einen Maststall für 300 Mastplätze im Vollerwerb. Die restlichen Ferkel wurden verkauft. Der Junior Johannes hat die LW Fachschule mit dem Meister abgeschlossen und möchte als zukünftiger Hofübernehmen die Schweinehaltung weiterentwickeln, um den Betrieb im Vollerwerb weiterführen zu können. Auch ist der Familie Atzenberger schon jetzt ein höheres Maß an Tierwohl, als es der Gesetzgeber fordert, wichtig. So werden die Zuchtsauen im Rahmen der Teilnahme an der Initiative Tierwohl mit 20% mehr Fläche und einem freien Zugang zum Auslauf mit 4 Wochen Säugezeit im 3-Wochenrhythmus gehalten.

Der NatureLine Tierwohlmaststall von Schauer ist ein 3-Flächen Stallkonzept mit wärmegedämmten, variablem und eingestreutem Liegebereich, und einem überdachten und mit Curtains windgeschütztem Auslaufbereich zum Fressen und Misten. Besonders gefallen hat der Familie Atzenberger das tierfreundliche und energiesparsame NatureLine Stallkonzept und hat sich deshalb zum Bau des Tierwohlstalles entschlossen. Mit dem neuen Maststall für 600 Mastplätze werden dann zukünftig alle Ferkel aus dem eigenen Zuchtbetrieb mit einem Flächenangebot von 1,1 m2/ Tier gemästet. Da die Familie die vorhandene Flüssigfütterung für den neuen Maststall nützen wollte, wurde der Auslaufbereich mit 2 Betonspaltenkanälen mit Unterflurschrapper ausgestattet. Damit wird dem zu erwartenden etwas höheren Jaucheanfall der Schweine und dennoch der maximalen Emissionsminderung Rechnung getragen. Mit der schrägen Ebene zur eingebauten Jaucherinne erfolgt permanent die Trennung von Kot und Harn und ermöglicht damit eine Ammoniak-Emissionsminderung um mehr als 50%. Eine weitere Besonderheit ist der erstmals eingebaute beheizte Trog, um auch bei längeren Frosttemperaturen, den Tieren optimale Verhältnisse bieten zu können.

Bei der Gebäudehülle entschied sich die Familie Atzenberger für die Firma Wolf System aus Osterhofen. Die Konstruktion des emissionsarmen Tierwohlstalles besteht aus einer Satteldach-Rahmenkonstruktion mit einem Stahlrahmen und angeschlepptem Leimholzrahmen. Die Firma Wolf System führt eine stetige Weiterentwicklung in punkto Dach- und Wandbelüftungssystemen durch, somit kann für jeden Gebäudetyp ein optimales Klima gewährleistet werden. Familie Atzenberger war bei der Planung das Stallklima sehr wichtig, weshalb sie sich schlussendlich für ein Sandwichdach und ein Wickellüftungssystem an den Seitenwänden entschieden hat. Die kerngedämmten Betonfertigteile an den Außenwänden sind aufgrund ihrer homogenen Oberfläche leicht zu reinigen und zu desinfizieren. Außerdem wird durch die innenliegende Dämmung verhindert, dass Kälte in den Liegebereich der Tiere abstrahlt. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist somit ein angenehm gleichbleibendes Stallklima gewährleistet.

Von der Gesellschaft, den aufgeschlossenen Metzgern und oder Schlachthöfen in der Region wünscht sich die Familie Atzenberger die finanzielle Anerkennung der höheren Leistung. Diese sind zum Wohle der Tiere, der Gesellschaft und zu Abgeltung des etwas höheren Arbeitseinsatzes notwendig. Die Familie Atzenberger ist diesbezüglich offen für jegliche Angebote für ein Marken-Tierwohlprogramm und freut sich über Ihre Kontaktaufnahme. Vielleicht ist der kommende Tag der offenen Tür eine gute Gelegenheit, einen ersten Schritt dazu zu machen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die beteiligten Firmen Schauer Agtrotronic und Wolf System sowie die Familie Atzenberger freuen sich über Ihr Kommen.

Natu­re­Line 
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