Bioschwei­ne­stall für Zucht und Mast

Neu und sehens­wert!

Man sagt immer, „Bio“ sei kein Geschäft, sondern eine Lebens­ein­stel­lung. Seit 20 Jahren arbeitet der Fami­li­en­be­trieb Winklbauer in Reichhof biolo­gisch nach den Richt­li­nien des Verbandes „Biokreis“. Die Familie Johanna und Thomas Winklbauer bewirt­schaftet auf 45 ha, davon 10 ha Grün­land, einen gemischten land­wirt­schaft­li­chen Betrieb mit Mutter­k­uh­hal­tung, Ochsen­mast und Schwei­ne­hal­tung. Seit Anfang  haben sie Bioschwei­ne­hal­tung mit zuletzt 20 Zucht­sauen betrieben (ein Teil davon wurde gemästet). Familie Winklbauer belie­ferte die „Herr­manns­dorfer Land­werk­stätten in Glonn“ mit ihren Produkten. Der guten Nach­frage und damit der guten wirt­schaft­li­chen Grund­lage folgend, entschloss sich die Familie, einen neuen Stall zu bauen und damit den Bestand nunmehr im Voll­er­werb auf 50 Zucht­sauen inkl. 300 Ferkelauf­zucht- und 200 Mast­plätzen aufzu­sto­cken, weil eine vernünf­tige Bioschwei­ne­hal­tung auch ein Geschäft ist. 

Der neue Bioschwei­ne­stall wurde unter der Projekt­lei­tung von Verkaufs­be­rater der Firma Schauer Agro­tronic, Herrn Alfred Putz geplant und zusammen mit Fertig­be­ton­ele­menten von Farmbau ausge­führt. Die Familie Winklbauer hat sich im Vorfeld viel umge­hört und ist immer wieder auf Schauer gestoßen, wenn es um inno­va­tive und erfah­rene Systeme in der Bioschwei­ne­hal­tung ging. Der Abfer­kel­be­reich wurde mit insge­samt 16 WelCon bio Abfer­kel­buchten ausge­stattet. Im Warte­be­reich wurden 27 Selbst­fang­kas­ten­stände sowie eine Eber­bucht einge­plant. Über geteilte und selbst schlie­ßende Auslauf­türen kommen sowohl die Sauen, Ferkel als auch der Mensch bequem in den Auslauf. Die Ferkelauf­zucht für 200 Ferkel­plätze und der Mast­stall für 100 Mast­plätze sind in einem zweiten direkt daneben ange­ord­neten Stall unter­ge­bracht. Ein breiter Bedien­gang in der Mitte ermög­licht die Durch­fahrt mit einem kleinen Radlader, um das Stroh für den Liege­be­reich vorzu­halten.

Im Auslauf sind die Trocken­fut­ter­au­to­maten, Tränken und der Mist­gang ange­ordnet. Die Futter­ver­sor­gung erfolgt 3-phasig über Trocken­füt­te­rungs­an­lagen, um für alle Entwick­lungs­sta­dien der Schweine, die bedarfs­ge­rechte Futter­mi­schung anbieten zu können. Die einzelnen Buch­ten­ab­tren­nungen wurden mit tele­sko­pier­baren und schwenk­baren Trenn­git­tern ausge­stattet, die eben­falls zum Entmisten mit dem Radlader eine freie Durch­fahrt ermög­li­chen. 

 

Natu­re­Line 
PDF down­loaden