Stroh als Beschäf­ti­gungs­ma­te­rial für Schweine

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Gemäß EU-Richt­linie 2008/​120/​EG müssen Schweine zu ihrem Schutz grund­sätz­lich und immer Zugang zu Beschäf­ti­gungs­ma­te­rial haben. Es geht hier um die artge­rechte Haltung der neugie­rigen und mit Spiel­trieb geseg­neten Tiere. Schweine erkunden gerne Mate­ria­lien, bewegen sie und wühlen darin herum. Sie können sich lange damit beschäf­tigen. Aller­dings sollte darauf geachtet werden, dass die Beschäf­ti­gungs­ma­te­ria­lien für die Tiere unge­fähr­lich sind und nicht verschmutzt werden können. 

Stroh ist gesund­heit­lich unbe­denk­lich, und es bietet viel­fäl­tige Spiel­mög­lich­keiten. Es kann von den Schweinen durch­wühlt werden, sie werden es aber auch in ihrer Umge­bung herum­trans­por­tieren, aufhäufen, wieder abtragen, es platt­walzen und sich hinein buddeln. Die Tiere erkunden ihre Umge­bung gerne mit allen Sinnen, und dem kommt Stroh entgegen. Es ist tastbar, fressbar, raschelt und hat ausrei­chend Eigen­ge­ruch, um deut­lich wahr­ge­nommen zu werden. Der Sehsinn wird ange­regt, weil die Halme immer wieder neue Muster bilden und natür­lich auch in größeren und klei­neren Mengen aufge­schichtet werden können. 

Abhängig vom Spiel­trieb der Tiere kann es sinn­voll sein, das Stroh als Beschäf­ti­gungs­ma­te­rial in einer Raufe oder einer Schütte zu lagern. Der Bereich darunter sollte unbe­dingt sauber sein und keinen Kot enthalten, so dass die Tiere mit dem Mate­rial spielen können. Manche Tiere beschäf­tigen sich auch gerne mit einem Spender, der das Mate­rial nur nach Bedienen eines Mecha­nismus frei­gibt. 

Die Einstreu­tech­no­lo­gien Stroh­matic und Spotmix Welfare versorgen den Stroh­stall auto­ma­tisch mit Einstreu und entstauben das Stroh eben­falls auto­ma­tisch. 

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