Die neue Schwei­ne­mast

Höchste Umwelt- und Tier­wohl­stan­dards, und zuver­lässig warm im strengen Winter!

Die Familie Josef Gelb geht neue Wege mit „Nature-Line“, einem emis­si­ons­armen Tier­wohl - Schwei­ne­mast­stall. Kein land­wirt­schaft­li­ches Thema ist im Moment so span­nend und kontro­vers disku­tiert wie die Zukunft der Schwei­ne­hal­tung in Deutsch­land. Umso bemer­kens­werter ist in diesem Zusam­men­hang der Mast­stall­neubau für 1.490 Mast­plätze der Fam. Josef Gelb sen./​jun. in Merching-Steinach zu sehen. Sie haben mit diesem Stall konven­tio­nelle Pfade verlassen und errich­teten einen neuen inno­va­tiven und emis­si­ons­armen Tier­wohl-Aussen­kli­mas­tall von Schauer Agro­tronic.

Am 8.3.17 konnte sich eine große Zahl von inter­es­sierten Land­wirten einen Eindruck im laufenden Betrieb verschaffen. In einer sehr inter­es­santen Einfüh­rung durch den Betriebs­leiter erläu­terte dieser seine Motive zur Errich­tung dieses neuen Stall­kon­zeptes. Aus seiner Sicht bedarf es neuer Lösungen, um die Land­wirt­schaft aus der Diskus­sion über Umwelt­be­las­tung und nicht artge­rechter Tier­hal­tung heraus­zu­führen. Damit einher­ge­hend strebt er auch einen Mehr­erlös für seine nach höchsten Tier­wohl­stan­dards gehal­tenen Schweine an.

Viele Fragen der Besu­cher zielten natur­gemäß auf die bishe­rigen Erfah­rungen des Betriebs­lei­ters, auch im Hinblick auf den beson­ders strengen Winter. Zur Überra­schung der Gäste gab es dabei keinerlei Probleme mit einge­fro­renen Trink­was­ser­lei­tungen oder auch der Fütte­rung im Außen­be­reich. Dies bestä­tigt einmal mehr die Ausge­reift­heit der einge­setzten Systeme.

Ledig­lich im Bereich der Unter­flur­schrap­pe­rent­mis­tung gab es einen kurzen Still­stand zum Ende der Frost­pe­riode, es stellte jedoch keinerlei Problem dar, die Entmis­tung einige Tage still­zu­legen. Aufhor­chen ließ Hr. Gelb mit der Aussage, seit dem Einstallen im Sommer noch keine Medi­ka­mente einge­setzt zu haben und auch kein einziges Tier behan­delt zu haben. Dies spricht für eine außer­or­dent­lich robuste Gesund­heit der Schweine, bedingt durch die unter­schied­li­chen Klima­reize. Selbst an den kältesten Winter­tagen tummelten sich die Schweine ausgiebig im Auslauf­be­reich und nahmen gerne Futter auf. Dies beweist auch das hohe Niveau der Tages­zu­nahmen. Sehr attraktiv scheint auch das täglich frisch einge­streute Stroh auf die Tiere zu wirken. Beim Start des Einstreu­vor­ganges warten die Tiere schon unter den Abwurf­öff­nungen um sich ihre „Stroh­du­sche“ zu holen.

Beein­druckt vom Stall­kon­zept und den bishe­rigen Erfah­rungen damit verließen die Besu­cher den Hof der Familie Gelb. 


Schweinehotel Gelb

Natu­re­Line 
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